Metallverarbeitung

Druckluft schlau eingesetzt.

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Vom Werkstoff für Triebwerke bis zur Stahlkonstruktion

Die Metallindustrie, zu der auch die Stahlindustrie zählt, gehört zu den wichtigsten Industriezweigen in Deutschland. Die Unternehmen der Metallindustrie werden häufig in die Bereiche Leichtmetalle, Buntmetalle, Edelmetalle, Sondermetalle, Gießereiindustrien sowie Stahl- und Metallverarbeitung untergliedert.

Druckluft wird in der Metallindustrie bei unterschiedlichsten Bearbeitungsprozessen als flexibles Medium eingesetzt und bedarf somit sehr viel Energie. Da in dieser Branche eine hohe Energieintensität gegeben ist, werden häufig Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und -bilanz umgesetzt.

Im Maschinenbau geht nichts ohne Druckluft. Etwa 10 Prozent der Stromkosten müssen für den Energieaufwand zur Erzeugung von Druckluft gerechnet werden. Hier kann unglaublich viel Energie eingespart werden – besonders bei der Erzeugung von Wärme, bei elektrischen Antrieben oder bei der Drucklufterzeugung.

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Wo kommt Druckluft zum Einsatz?

In der Metallindustrie wird Druckluft bei folgenden Applikationen eingesetzt:

  • Einsatz pneumatischer Werkzeuge: Unterschiedlichste Werkzeuge funktionieren nur mit Druckluft. Diese werden auch in der Metallindustrie eingesetzt. Umso mehr spielt die Qualität der Druckluft eine entscheidende Rolle. Rohrleitungen können korrodieren, wenn sich zu viel Wasserdampf in Maschinen oder Anlagen befindet. Dies hat Produktionsausfälle und Stillstände von Maschinen zur Folge.
  • Oberflächenbearbeitung: Der Hauptfokus liegt auf der Pulverbeschichtung – auch unter dem Namen Pulverlackierung bekannt. Elektrostatisch aufgeladenes Polyesterharz wird mittels Druckluft auf elektrisch geerdete Teile gesprüht. Wird Polyesterharz unter Hitze verflüssigt, bildet sich ein Harzfilm, der gegen Umwelteinflüsse und mechanische Belastung beständig ist.
  • Herstellung von Stahl: Druckluft kommt bei unterschiedlichsten Arbeitsprozessen in der Stahlerzeugung und -verarbeitung zum Einsatz. Die Eigenschaften des Stahls können sich verändern, wenn die Abkühlung des gegossenen Eisens an der Strahlgussanlage nicht kontrolliert erfolgt. Hierfür wird Druckluft genutzt.
  • Sandstrahlen: Die Oberfläche des Werkstücks wird beim Sandstrahlen durch Schleudern von Sand mittels Druckluft bearbeitet. Dies nennt man „gestrahlt“. Mit extrem hoher Geschwindigkeit treffen Sandkörner auf die Werkstück-Oberfläche und schleifen diese ab.
  • Verarbeitung von Metall: Hier übernimmt Druckluft zusammen mit der Lasertechnik unterschiedliche Aufgaben. Die Metallschmelze wird aus dem Schnittspalt durch einen gezielten Luftstrom getrieben. Die Wärmeeinflusszone am Fokus wird mittels Druckluft durch große Düsenöffnungen gekühlt. Dadurch wird die optische Linse vor Verschmutzung geschützt. Aerosole Schneidemissionen können sich somit nicht entzünden.

KAESER Kompressoren bietet Kunden eine Reihe von Möglichkeiten um Druckluft den Anforderungen dieser Branche entsprechend, so effizient wie möglich zu nutzen.

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