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Leitfähige Polymere mit FG Rückspülfilter AF 173

Ist Kunststoff elektrisch leitfähig? Ja. Obwohl man in der Schule lernt, dass Plastik ein guter Isolator ist und Ummantelungen von Stromkabel oft aus Kunststoff hergestellt werden, sind in letzter Zeit dennoch auch elektrisch leitfähige Polymere auf den Markt gekommen, die u.a. bei dreidimensionalen oder faltbaren Displays im Bereich der gedruckten Elektronik eingesetzt werden. Besondere Eigenschaften dieser Materialien sind ausreichend mechanische Flexibilität. Leitfähige Polymere auch intrinsisch leitfähige Polymere genannt, sind Kunststoffe mit elektrischer Leitfähigkeit. Damit stehen sie im Gegensatz zu normalen Polymeren, bei denen es sich um Nichtleiter handelt. Die Leitfähigkeit des Polymers wird durch konjugierte Doppelbindungen erreicht, die eine freie Beweglichkeit von Ladungsträgern im dotierten Zustand ermöglichen. Leitfähige Polymere sind Grundwerkstoffe der organischen Elektronik und werden in Flüssigkeitskristallbildschirmen und OLED-Displays sowie in der organischen Photovoltaik eingesetzt. Der Kunde von Filtration Group Industrial, ein Technologiekonzern in Hanau, produziert berührungsempfindliche Touchpanels. Das Polymer-Material wird als Elektrode in Touchscreens und Printed Electronics eingesetzt.

Herausforderung

Der Kunde von Filtration Group Industrial verfügt über ein großes Portfolio an Materialien und Technologien für die gedruckte Elektronik. Bei der Filtration von Polymerlösungen bietet der eingesetzte Automatikrückspülfilter von Filtration Group Industrial eine zuverlässige Abreinigung der Filteroberfläche durch temporäre bzw. partielle Strömungsumkehr. Die bisher eingesetzte Lösung über eine 3-stufige Kaskade war sehr aufwendig und kostenintensiv. Um die benötigte Filtrationsqualität zu erreichen, wurde über einen Filterbeutel, eine Filterkerze sowie einen Modulfilter abgeschieden.

Info

Positiver Nebeneffekt: Bisher wurde aus den Filter- Modulen in der Kaskade Silizium und Aluminium- Bestandteile gelöst, welche Einflüsse auf die Leistung der Polymere haben können. Durch die Technologie von Filtration Group konnte die Konzentration von Aluminium und Silizium auf 0,00 ppm gesenkt werden.

Lösungsansatz

  • Eingesetzte Testfilter AF 173 mit pulsierender Fremddruck-Segmentabreinigung bei kontinuierlichem Filtratstrom bietet hier eine automatische Abreinigung der Filterelemente sowie eine Rückspülung mit VE-Wasser
  • Filterelement rotiert durch eine integrierte Waschstation, in der mit von außen zugeführtem Reinigungsmedium und druck das Filtergewebe rückwärts in einen nach außen führenden Auffangkanal gespült und gereinigt wird
  • Rückspüldüse und Rückspülkanal sind durch gleitend aufgepresste Dichtleisten gegenüber dem Filterraum abgedichtet.

Kundennutzen

  • Geringe Life-Cycle-Costs, da kein Verbrauch von Filtermaterial
  • Weniger manuelles Handling durch Wegfall des Modul-, Beutel- und Kerzenwechsels
  • Deutlich reduzierte Abfallmenge: Rückspülgut kann direkt zur Abwasseranlage gegeben werden
  • Geringer Platzbedarf: die bisherige Filterlösung benötigt deutlich mehr Arbeitsraum als der eingesetzte FG Testfilter

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