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Startseite Branchen & Lösungen Fabrikausrüstung Filtration von Isocyanaten mit FG Kantenspaltfiltern

FG Automatik-Kantenspaltfilter bei Isocyanaten

Beim Reaktionsspritzgußverfahren (RIM – Reaction Injection Moulding) handelt es sich um ein Formverfahren zur Herstellung von Kunststoffformteilen. Bei diesem Prozess müssen die Düsen vor Verstopfung geschützt werden. Polyol und Isocyanat sowie zusätzliche Additive/Füllstoffe werden in flüssiger Form in einem Mischer gemischt und anschließend als Reaktionsmasse in ein formgebendes Werkzeug gespritzt. Eingebrachte Feststoffe oder Agglomerate werden abgeschieden, um die Düsen vor Verstopfung zu schützen. Das zu filtrierende Medium kann giftig sein und neigt zur Kristallbildung. Das Einbringen von Luftfeuchte in den Prozess muss vermieden werden, um sicherzustellen, dass keine unerwünschte Nebenreaktionen ablaufen.

Herausforderung

Bei Isocyanaten handelt es sich um Ester der Isocyansäure. Ester sind chemische Stoffgruppen, die durch eine Kondensationsreaktion (Reaktion einer Säure und eines Alkohols oder auch Phenols unter Abspaltung von Wasser) entstehen. Isocyanate sind hochreaktive Stoffe, die in Kombination mit Alkoholen zur Herstellung von Polyurethanen verwendet werden können. Aus Polyurethanen lassen sich u.a. auch Schaumstoffe herstellen, die in Polstermaterial, d.h. Matratzen oder Sitzkissen für Möbel bzw. Autositze oder Flugzeugsitze eingesetzt werden. Eine der wichtigsten Anwendung von Polyurethanen ist der Einsatz in Lacken und Beschichtungen.

TECHNISCHE DATEN

  • Medium: Toluoldiisocyanat (TDI)
  • Betriebsdruck: 25 bar
  • Betriebstemperatur: 120 °C
  • Filterfeinheit: 100 μm
  • Volumenstrom: max. 9 m³/h

Lösungsansatz

  • Filtration Group Industrial setzt für diesen Anwendungsfall ein FG Automatik-Kantenspaltfilter der Type AF 72 G als Düsenschutzfilter ein
  • Düsensysteme werden zur Mischung von flüssigen Medien eingesetzt, und müssen vor Verstopfung durch feste Partikel geschützt werden
  • Kompaktes Inline-Filtersystem mit vollautomatischer Abreinigung für eine präzise Abscheidequalität nach Kantenspaltprinzip
  • Einsatz eines stabilen Filterelements aus Dreikant-Edelstahldraht auf robustem Tragkörper

Kundennutzen

  • Minimierung der Kontaktzeiten der Mitarbeiter mit dem Isocyanat, da das Produkt die Zellmembranen von menschlichen Zellen schädigen kann
  • Sicherstellung der Arbeitssicherheit: Bei Aufnahme durch Inhalation isocyanat-haltiger Dämpfe kommt es zu Reizerscheinung an den Schleimhäuten
  • Erhöhung der Produktivität durch Minimierung der Ausfall- und Standzeiten
  • Steigerung der Produktqualität

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